Hering/Weber: 35 Millionen Euro fließen in Ausbau der B414

Veröffentlicht am 24.11.2017 in Pressemitteilung

Mit Abriss der Brücke bei der Schneidmühle haben die Arbeiten zwischen Nister und Salzburg begonnen

Der Landesbetrieb Mobilität hat mit dem Abriss von Brücke und Wehr an der Schneidmühle ein 35 Millionen Euro teures Beschleunigungsprogramm für die B 414 zwischen dem Kreisverkehr bei Hachenburg und der Gemeinde Salzburg begonnen. 15 Mio. Euro werden im Bereich der Verbandsgemeinde Hachenburg verbaut, 20 Millionen Euro im weiteren Verlauf zwischen Kirburg und Salzburg in die Hand genommen.

Allein die erste Maßnahme wird mit 1,5 Mio. Euro zu Buche schlagen. Diese guten Nachrichten konnten die SPD-Abgeordneten Hendrik Hering und Gabi Weber aus dem heutigen Pressetermin mit dem rheinland-pfälzischen Staatssekretär Andy Becht mitnehmen.

„Es ist gut, dass jetzt endlich sichtbar wird, dass die langen Planungen, die ich als Verkehrsminister angestoßen und vorangetrieben habe, bei uns vor Ort zu Bau- und Sanierungsmaßnahmen führen“, sagt Hendrik Hering anlässlich des Termins. Die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse des oberen Westerwalds ist notwendig, um die Ballungszentren Rhein/Sieg und Frankfurt schneller erreichen zu können.

„Ich freue mich, dass die Bundesregierung dem Land Rheinland-Pfalz die Mittel zur Verfügung stellt, um diese Verbesserung der Verkehrsverhältnisse zu finanzieren. Ebenso erfreulich ist, dass das Bundesverkehrsministerium die Vorstellungen des Landes, die B 414/B8 als wichtige Ost-West-Verbindung anzusehen und als Ersatz für eine nicht mehr finanzierbare Autobahn, akzeptiert“, ergänzt Gabi Weber Herings Ausführungen.

Neben dem neuen Brückenbauwerk beginnt der LBM im kommenden Jahr mit Abriss und Bau der Brücke, die von Hachenburg nach Nister die B 414 quert und erneuter ein Jahr später die Erneuerung der großen B414-Brücke bei Nister. Geplant ist, dass hierfür der Streckenabschnitt der Bundesstraße voll gesperrt und über die Landesstraße umgeleitet wird. „Das wird für die Autofahrer gewöhnungsbedürftig, aber dient der schnellstmöglichen Bewältigung der Maßnahme. Ich hoffe, dass diese Unannehmlichkeiten bei den Menschen auf Verständnis stoßen, da am Ende eine optimale und moderne Verkehrsführung stehen wird.“ sagte Hering dazu. Diese Maßnahmen dienen dem Ziel, von der bestehenden dreispurigen Strecke an der Schneidmühle bis zum Kreisverkehr bei Hachenburg durchgängig einen dritten Fahrstreifen zu bauen.

Auch in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg werden umfangreiche Baumaßnahmen im Anschluss daran beginnen. Um das Ziel, eine dritte Fahrspur von Kirburg bis Salzburg zu bauen, erreichen zu können, müssen alle Zufahrten höhengleich umgestaltet werden. Darüber hinaus ist für den Wildwechsel im Bereich Lautzenbrücken eine sogenannte Grünbrücke zu errichten. Um diese ehrgeizigen Maßnahmen zügig umzusetzen, hat das Land zusätzliche Ingenieure eingestellt, die auch die Aufgabe haben, die Planungen für die Ortsumgehungen durchzuführen.

„Aufgrund der Priorisierung durch den Bundesverkehrswegeplan werden die Arbeiten im Landkreis Altenkirchen beginnen und sich Richtung Westerwaldkreis auf der B8 vorarbeiten“, sagte Gabi Weber zum Zeitablauf. „Klar ist aber auch, dass das Land sein Planungsrecht für die Maßnahmen Langenhahn/Rothenbach, Kirburg und Nister-Möhrendorf ausüben soll, damit dort auch Baurecht hergestellt werden kann“, ergänzt MdL Hering die Aussagen von Gabi Weber. „Wir sind guten Mutes, dass mit Baubeginn der ersten Brückenmaßnahme an der Schneidmühle bei Hachenburg in diesem Herbst, in den nächsten Jahren kontinuierlich an unseren Bundesstraßen gebaut und die Verkehrsverhältnisse für die Westerwälder stetig spürbar besser werden“, so beide SPD-Politiker abschließend.

 

Homepage Hendrik Hering, Ihr Abgeordneter für den Westerwald

Kommentare

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Brückenerneuerung Nister und Nisterstraße Hachenburg

Oh je, da wird auf uns Autofahrer ja noch einiges zukommen. Durch die Sperrung von der Schneidmühle nach Hachenburg müssen ja alle die B 414 bis zum Kreisverkehr und dann nach Hachenburg und umgekehrt fahren. Schon jetzt staut es jeden Nachmittag zum Feierabend von Nister bis zum Kreisverkehr. Klar, für den 3 streifigen Ausbau müssen die Brücken irgendwie vorbereitet werden. Und wenn dann alles über die Landstraße, sprich durch Hachenburg fahren muss bzw. fährt; dann Gute Nacht Hachenburg. Der Verkehrskollaps ist vorprogrammiert. Denn auch hier staut es sich schon seit geraumer Zeit fast jeden späten Nachmittag bis in die frühen Abendstunden. Und der ganze LKW - Verkehr Richtung Betzdorf und Schneidmühle und umgekehrt - woher soll der denn laufen. Auch durch Hachenburg? Herr Hering, damit tun Sie ihrer Heimatstadt wirklich einen großen Gefallen.

Autor: Burkhard Pritzer, Datum: 24.11.2017, 22:02 Uhr


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