Bahnlärm – Umrüstung bis 2017 machbar

Veröffentlicht am 12.06.2013 in Pressemitteilung

Florian Pronold und Sabine Bätzing-Lichtenthäler wollen Druck aufbauen

Die SPD will, dass bis zum Ende der nächsten Wahlperiode – also 2017 – alle Waggons umgerüstet sind. „Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist zu zaghaft. Die Umrüstung ist bis 2017 machbar und die Menschen haben es verdient, dass es so schnell wie möglich umgesetzt wird“, kritisiert Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Bundesregierung. Sie will die Umrüstung erst 2020 abschließen.

„Da muss jetzt richtig Druck in den Kessel“, so Pronold. „Die Umrüstung auf die LL-Sohle würde 10 dB (A) bringen, was den derzeitigen Lärmpegel deutlich senken würde“, ergänzte Pronold. In diesem Zusammenhang wies der SPD-Politiker auch darauf hin, dass es ausreichend Kapazitäten gebe um die Waggons umzurüsten und die Kosten mit rund 300 Mio. Euro für den Bund erschwinglich seien. Das lärmabhängige Trassenpreissystem sei sicherlich ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Bekämpfung des Bahnlärms, stimmten Bätzing-Lichtenthäler und Pronold überein. Sie wollen, dass spätestens 2017 generell kein lauter Zug mehr fahren soll.

„Pronold ist genau der richtige Mann, wenn es darum geht, wie eine SPD-geführte Bundesregierung künftig mit dem Bahnlärm-Problem umgehen will“, so Bätzing-Lichtenthäler. Florian Pronold, MdB, ist stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Kompetenzteam von Peer Steinbrück. Er war zu Gast im Landkreis Neuwied.

Florian Pronold sprach in seinem Vortrag auch die europäische Ebene an. Für ihn ist es wichtig, dass sich die Bundesregierung auch in Europa für leisere Züge einsetze. Bundesverkehrsminister Ramsauer schiebe den „schwarzen Peter“ aber gerne in Richtung EU, wo man aber nicht weiter käme. Dem widersprach der ebenfalls anwesende Europaabgeordnete Norbert Neuser heftig. „Die europäische Kommission ist sehr offen für die Bahnlärmproblematik. Selbst Nachtfahrverbote entsprechen dem europäischen Recht. Es fehlt nur am Willen bei der Bundesregierung“, so Neuser.

Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerinitiativen machten deutlich, dass es eine Alternativtrasse für das lärmgeplagte Mittelrheintal geben müsse. Das sahen die drei SPD-Politiker, Bätzing-Lichtenthäler, Pronold und Neuser ebenfalls so. Sie machten gleichzeitig deutlich, dass eine solche Trasse nicht von heute auf morgen gebaut werden könne und daher die kurzfristigen Maßnahmen in jedem Fall umgesetzt gehören. Die Bürgerinitiativen begrüßten sehr, dass sich die SPD so einsetzt. Besonders gefällt ihnen, dass bereits 2017 deutliche schärfere Regelungen hinsichtlich des Bahnlärms greifen sollen.

 

Homepage Sabine Bätzing-Lichtenthäler – Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Betzdorf/Kirchen und Staatsministerin in Rheinland-Pfalz

News Ticker

25.04.2024 07:25 Präsentation der Europawahl-Kampagne mit Katarina Barley und Kevin Kühnert
Die Spitzenkandidatin Katarina Barley stellt gemeinsam mit Generalsekretär Kevin Kühnert die Europawahl-Kampagne der SPD vor. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten stehen die Plakatmotive im Fokus der Kampagnenpräsentation. Die Präsentation findet statt am Donnerstag, den 25. April 2024 ab 14:30 Uhr Sei Live dabei: https://www.youtube.com/watch?v=RKixH1Am-GA

24.04.2024 16:26 Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz
Das EU-Parlament hat heute mehrheitlich dem Kommissionsvorschlag zugestimmt, Umweltmindeststandards in der Gemeinsamen Agrarpolitik erheblich abzuschwächen. Das hat auch auf die deutsche Agrarlandschaft einen unmittelbaren Einfluss. „Die konservativen und rechtsextremen Parteien im EU-Parlament haben heute im Hauruckverfahren wesentliche Umweltaspekte der Gemeinsamen Agrarpolitik aufgeweicht, für deren Etablierung es jahrzehntelange parlamentarische Prozesse und Folgeabschätzungen gebraucht hatte. Seit Jahresbeginn… Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz weiterlesen

17.04.2024 18:16 Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers
China-Reise des Bundeskanzlers: Wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender: Erneut hat ein direktes Gespräch des Bundeskanzlers mit Präsident Xi wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie im Krieg in der Ukraine geben können. Nicht umsonst ist die Reise des Bundeskanzlers vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj sehr positiv bewertet worden. „Erneut hat ein direktes Gespräch… Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers weiterlesen

Ein Service von websozis.info