Gesundheitspolitk für den Westerwald

Ein Kreis, der sich um eine flächendeckend gute Gesundheitsversorgung kümmert

Die Landkreise spielen im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle: Sie sind Träger des Sicherstellungs- auftrags für die stationäre medizinische Versorgung, des öffentlichen Gesundheitsdienstes und fast überall auch Träger des Rettungsdienstes sowie wichtige Akteure im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung. Auch wenn für die ambulante Versorgung die Kassenärztlichen Vereinigung zuständig ist, darf der nicht weiter passiv bleiben:

1. Flächendeckende ärztliche Versorgung sicherstellen: Es wird immer schwieriger, eine Nachbesetzung für Arztpraxen zu finden, wenn der bisherige Landarzt oder die bisherige Landärztin in den Ruhestand geht. Die klassische Landarztpraxis wird immer seltener. Die Ärzteschaft wird zunehmend weiblicher und sie will neben dem Beruf auch die Familienplanung realisieren. Das führt vermehrt dazu, dass Ärztinnen und Ärzte angestellt und oft auch in Teilzeit arbeiten wollen. Hierauf gilt es Antworten zu geben: Wir wollen, dem Beispiel des Lahn-Dill-Kreises folgend, eine Landarztnetz GmbH gründen. Damit werden durch zusätzliche medizinische Versorgungszentren eine patientennahe Betreuung und die hausärztliche Versorgung gesichert. Wir erleben im Nachbarkreis die positive Resonanz, die das Landarztnetz dort erfährt. Wir wollen eine flächendeckende ärztliche Versorgung im Westerwald.  

2. Förderung angehender Ärztinnen und Ärzte: Die Landesregierung hat mit der Landarztquote vorgelegt. Jetzt ist es am Westerwaldkreis, nachzulegen. Wir wollen junge Menschen aus dem Westerwald, die Medizin studieren wollen, finanziell fördern. Sie müssen sich nur bereit erklären, ihren Beruf in der Heimat ausüben. Ansiedlungswilligen Ärztinnen und Ärzten einzig und allein einen Zuschuss zu zahlen, wenn sie eine Praxis übernehmen, hat sich als nicht ausreichend erwiesen. 

3. Krankenhäuser sind Kernaufgabe der medizinischen Versorgung: Deutschlandweit steht die Krankenhausstruktur auf dem Prüfstand und viele Häuser sind unter Druck geraten. Mit der Krankenhausreform wird die Bundesregierung die Weichen für eine zukunftsfeste Versorgung stellen. Darum erwarten wir, dass die Zusage eingehalten wird, zur Sicherstellung der Grund- und Notfallversorgung für die Menschen im nördlichen Westerwald in Müschenbach ein neues, zentral gelegenes Krankenhaus zu bauen. Hier soll auch die Geburtshilfe in Kombination mit Kinder- und Jugendmedizin einen festen Platz haben. Die SPD im Westerwaldkreis steht für die Stärkung aller Krankenhausstandorte in unserer Heimat.

 

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