Die Entwicklung neuer Lebensstile, Individualisierung und neue Kommunikationsformen haben Auswirkungen auf die traditionellen Formen von Parteiarbeit. Die Neigung von Mitgliedern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sich auf eine langfristige und kontinuierliche Mitarbeit im Ortsverein oder in der Arbeitsgemeinschaft einzulassen, geht zurück. Vielen potenziellen Aktiven fehlt - aus beruflichen oder familiären Gründen - die Zeit für den "Sitzungsmarathon" und die vielfältige Belastung im Parteialltag. Andere wiederum haben ein - zeitlich befristetes - Interesse an bestimmten Themen, die in ihrem Ortsverein oder Unterbezirk nicht auf der Tagesordnung stehen.
Dies alles sind keine Argumente gegen die traditionellen Beteiligungsangebote der SPD. Diese sind weiterhin wichtig und nötig, da durch sie die tiefgreifende Verwurzelung der SPD in der Gesellschaft gewährleistet wird. Dennoch müssen wir neue Mitmachangebote schaffen, um den geänderten Lebensgewohnheiten vieler Rechnung zu tragen.
Nur so gelingt es, das Wissen und die Kompetenzen vieler für unsere Partei nutzbar zu machen. Wenn wir auch künftig Problemlösungen formulieren und durchsetzen wollen, sind wir auf eine breite Beratung und Unterstützung von Expertinnen und Experten angewiesen. Deshalb müssen wir offensiv - auch außerhalb der "sozialdemokratischen Familie" - um Bündnispartner für unsere Politik werben und Kompetenznetzwerke, die durchaus zeitlich befristet sein können, in allen Bereichen der Gesellschaft bilden.
Die Arbeitsgemeinschaften sind unsere wichtigste Vernetzung in die Zielgruppen und zusammen mit den Ortsvereinen die wichtigste Erdung für unsere Arbeit. Sie organisieren sich auf Kreisebene sind ein wichtiger Faktor für die politische Meinungsbildung in der SPD.
Im Westerwaldkreis gibt es die Arbeitsgemeinschaften für Jugend, Selbständige, Frauen, Rentnerinnen und Rentner und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Bei Interesse, stellen sich nun die Arbeitsgemeinschaften vor:
Für Informationen zur Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen steht der Kreisvorsitzende Thomas Mockenhaupt unter der Email: Westerwald.AfA@gmx.de zur Verfügung.
Für Informationen zur Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen steht deren Vorsitzende Tanja Machalet unter der Email: kontakt@tanja-machalet.de zur Verfügung.
Für Informationen zur Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik steht der Kreisvorsitzende Peter Klöckner unter der Email: peter.kloeckner@spd-westerwald.de zur Verfügung.
Die Jusos sind die Arbeitsgemeinschaft der unter 35 jährigen Parteimitglieder und Nicht-Parteimitglieder unter 35, die bei den Jusos eingetreten sind. Schwerpunkte der Arbeit sind Bildung und Arbeit gegen Recht. Die Vorsitzenden der Jusos im Westerwald sind Thomas Neumann und Sebastian Stendebach
17.09.2025 15:52 Hostert/Döring zu „Demokratie leben!“/Prien
„Demokratie leben!“: Aussagen der Ministerin irritieren extrem Jasmina Hostert, Sprecherin der AG Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend;Felix Döring, zuständiger Berichterstatter: Die jüngste Aussage von Bundesfamilienministerin Prien zum Bundesprogramm „Demokratie leben!“, es sei keine Lösung, Rechtsextremismus mit der Förderung linker Aktivist:innen zu bekämpfen, irritiert uns extrem. Sie verkennt die Erfolge und die hohe Professionalität des… Hostert/Döring zu „Demokratie leben!“/Prien weiterlesen
14.09.2025 17:35 Lugk/Heiligenstadt zum Zukunftspakt Ehrenamt
Ehrenamt vor Ort stärken und mehr wertschätzen Der am 10.09.25 beschlossene Entwurf des Steueränderungsgesetzes enthält zahlreiche Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamts und bildet den Auftakt zur Umsetzung des im Koalitionsvertrag vereinbarten Zukunftspakts Ehrenamt. Kernpunkte sind die Erhöhung der Ehrenamtspauschale von 840 auf 960 Euro und der Übungsleiterpauschale von 3.000 auf 3.300 Euro, die Ausweitung der… Lugk/Heiligenstadt zum Zukunftspakt Ehrenamt weiterlesen
10.09.2025 18:15 Frauke Heiligenstadt zum Standortfördergesetz
Mehr private Investitionen und mehr Jobs durch das Standortfördergesetz Das Kabinett hat heute den Entwurf zum Standortfördergesetz beschlossen. Damit werden wichtige Impulse für mehr private Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland gesetzt. Das Gesetz soll bessere Bedingungen für Start-Ups und für Investitionen von Fonds in erneuerbare Energien und Infrastruktur schaffen, sowie zum Bürokratieabbau im Finanzmarktbereich beitragen.… Frauke Heiligenstadt zum Standortfördergesetz weiterlesen
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