Ein schwarzer Tag für die Natur

Veröffentlicht am 02.10.2007 in Kommunales

Mörlener Sozialdemokraten sind von den Beschlüssen des Hachenburger VG-Rats enttäuscht

„Mit dem Beschluss, Brunnenbohrungen in Nister zuzulassen, hat der Hachenburger VG-Rat quasi seine Zustimmung zum Basaltabbau gegeben.“ kommentieren die Mörlener Sozialdemokraten die Entscheidung aus Hachenburg. „Wir hätten uns schon gewünscht, dass das VG-Gremium sich ähnlich solidarisch ihrer Ortsgemeinde Nister gegenüber verhalten hätte, wie es der Bad Marienberger VG-Rat gegenüber den Interessen der Gemeinden Mörlen und Norken gemacht hat:“ ergänzt Helga Leonhardt, VG-Ratsmitglied aus Norken.
Obwohl keine fachliche und rechtliche Zuständigkeit besteht, hat der Verbandsgemeinderat Bad Marienbergs sich den Stellungnahmen der Gemeinden Mörlen und Norken gegen den Basaltabbau angeschlossen und in seinem Beschluss aus der letzten Sitzung seine Unterstützung zugesagt.
„Wir haben seit 2001, ohne es an die große Glocke zu hängen, unermüdlich auf allen politischen Ebenen für unsere guten Argumente gegen den Abbau geworben und sind dementsprechend enttäuscht, dass wir mit unseren Bemühungen so wenig Erfolg haben“, erklärt der Vorsitzende des SPD- Ortsvereins Mörlen, Thomas Mockenhaupt.

„Für die Anreinergemeinden Mörlen, Nister, Norken und Nauroth, ist es schon eine Enttäuschung, feststellen zu müssen, dass die Vertreter fast aller politischen Parteien in der Hachenburger Verbandsgemeinde den Profit eines Unternehmens höher bewerten, als die berechtigten Interessen der Bürgerinnen und Bürger, die diesen Profit ausbaden müssen.“ so der Bürgermeister der Ortsgemeinde Mörlen, Thomas Ax. „Ich hoffe, dass es gelingt, den Abbau auf den Klageweg doch noch zu verhindern. Wir werden jedenfalls die weiteren Schritte aufmerksam verfolgen.“

 

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