"Westerwälder Zeitung": SPD-Stadtbürgermeister möchte weiter mitgestalten - Wahlliste aufgestellt
Mit Kompetenz und Sachverstand will die SPD in Rennerod auch künftig die Stadtentwicklung vorantreiben. Sie setzt dabei auf bewährte und neue Kräften sowie auf den amtierenden Stadtbürgermeister Hans-Jürgen Heene.
In einer sehr gut besuchten parteioffenen Versammlung im Christlichen Erholungsheim in Rehe zogen die Renneroder Sozialdemokraten eine positive Bilanz ihrer bisherigen Arbeit und nominierten die Kandidaten für die Stadtratswahlen im kommenen Juni. An der Spitze steht erneut Stadtbürgermeister Hans-Jürgen Heene.
In den vergangenen 15 Jahren, in der die SPD für die Stadt Verantwortung trug, habe sich Rennerod sehr positiv entwickelt, hieß es. Dies sei stets im Einklang mit der Bürgerschaft und den Fraktionen des Rates geschehen. Stadtbürgermeister Hans-Jürgen Heene sei als Motor dieser Entwicklung anzusehen und habe stets ausgleichend und zielstrebig unter hoher Verantwortlichkeit gearbeitet. Sein Einsatz für die Bürger der Stadt und darüber hinaus wurde lobend erwähnt und gewürdigt. Im Rückblick wurden die wesentlichen Maßnahmen, die Rennerod zu dem bedeutenden Mittelpunkt der Verbandsgemeinde gemacht haben, aufgelistet.
Die Idee des Stadtbürgermeisters, die künftige Gestaltung des St. Hubertus Platzes durch einen studentischen Wettbewerb erarbeiten zu lassen, sei gut aufgegangen. Die beschlossene Gestaltungsplanung habe die Zustimmung aller gefunden.
Nach dem Ausbau der Kirch- und Zehntgrafstraße im Stadtkern gelte es nun zunächst, durch die Erneuerung des Versorgungssystems in den Straßen Krautgarten und Weiherstraße die Grundlage für die Gestaltung des St. Hubertus Platzes zu legen. Nach Beendigung dieser Maßnahmen im Laufe des Jahres 2010 könne mit der Gestaltung des Platzes begonnen werden. Heene betonte, dass die Neuerungen für die Stadt ein großer Fortschritt sind. Man werde aber mit dem Geld der Bürger verantwortlich umgehen.
Unterstützt wurde die Fraktion von den Mitgliedern in den Bemühungen des Bürgermeisters, das Pfarrheim der katholischen Kirchengemeinde Rennerod in den Bereich des St. Hubertusplatzes zu integrieren. Diese Möglichkeit sei für die Pfarrgemeinde sowie für die Stadt von Vorteil. Durch das vom Stadtbürgermeister erarbeitete Strategiepapier seien Argumente erarbeitet und vorgelegt worden, die eindeutig für einen Neubau auf dem St. Hubertusplatz sprechen. Es gelte, nun beharrlich mit der Kirchengemeinde an diesem Ziel zu arbeiten.
Durch die für die Stadt und den Raum Rennerod positive Ansiedlungspolitik im Gewerbe- und Dienstleistungspark Süd sei eindeutig der hohe Kaufkraftabfluss von einst mehr als 50 Prozent gestoppt und eine wesentlich höhere Kaufkraftbindung erreicht worden.
Durch die kostengünstige Bereitstellung von Industrie- und Gewerbeflächen im Industriegebiet Pfaffenberg konnten weitere Ansiedlungen erreicht werden. Die gute Entwicklung bedeute ein Mehr an Arbeitsplätzen und Steuern in der Stadt sowie ein Plus an Lebensqualität in der Region. Bei der Vorstellung der Kandidatenliste erklärte Heene, dass der Vorstand eine Liste erarbeitet habe, die alle Altergruppen berücksichtige und durch die verschiedensten Berufe Kompetenz und Sachverstand, insbesonders in den gesellschaftlichen Themenfeldern, die künftig für die Entwicklung der Stadt wichtig seien. Mit großer Zustimmung wurden nachfolgend aufgeführte Kandidaten gewählt: Hans-Jürgen Heene, Markus Betz, Marliese Heene, Raimund Scharwat, Bernhard Güth, Norbert Stickel, Antja Braun, Michael Hilpisch, Werner Krüger, Liane Nurischad, Sylvia Hof, Peter Müller, Egon Regneri, Helga Schilling, Armin Bruch, Stefan Spornhauer, Benedikt Reuter, Melanie Rudolf, Bernward Gros, Ernst Robert Daub und Gerhard Braun.