Tanja Machalet zur ARGE-Entscheidung der CDU

Veröffentlicht am 03.09.2010 in Fraktion

„Manche brauchen wohl etwas länger“, kommentiert Dr. Tanja Machalet, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Westerwälder Kreistag, die Entscheidung der CDU-Fraktion, bei der Betreuung der Langzeitarbeitslosen und Hartz-IV-Empfängern nicht länger auf das Modell der Optionskommune zu setzen (WZ vom 02.09.10.).

„Aber besser spät als nie.“ So bestehe die realistische Chance, zügig in Verhandlungen mit der Agentur für Arbeit zu einer Fortsetzung der ARGE (Arbeitsgemeinschaft von Kommunen, Kreis und Arbeitsagentur zur Betreuung von Langzeitarbeitslosen und Hartz-IV-Empfängern) einzutreten. Machalet hofft darauf, dass es so schnell zu einer Lösung für die Betroffenen kommt. Aber auch für die derzeitigen Mitarbeiter der ARGE, deren Verträge zum Jahresende auslaufen

Die Fraktionsvorsitzende erinnerte daran, dass sich die SPD von Anfang für diesen Weg ausgesprochen habe. „Auch die CDU ist nun bei den Realitäten angekommen.“ Der Westerwaldkreis habe von vorne herein keine Chance gehabt, eine von höchsten zwei neuen Optionskommunen in Rheinland-Pfalz zu werden. Andere hätten dafür bereits wesentlich bessere Voraussetzungen geschaffen.

Wenn der Landrat im Oktober im Kreistag einen vernünftigen Vorschlag zur Fortsetzung der ARGE Westerwald vorlegen werde, werde sich die SPD-Fraktion dem nicht verschließen, sagte Machalet zu

 

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