SPD nominiert Amtsinhaber für eine weitere Amtszeit als Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Über die Bereitschaft zur erneuten Kandidatur Jürgen Schmidts zeigten sich die Sozialdemokraten auf ihrer Nominierungskonferenz erfreut und belohnten ihn für seine Arbeit der vergangenen Jahre in geheimer Abstimmung mit einem einstimmigen Votum.
In seiner programmatischen Rede stellte Bürgermeister Jürgen Schmidt die Arbeit seiner erfolgreichen 17jährigen Amtszeit an der Spitze der VG dar. Gemeinsam habe man es bereits 1998 geschafft, als eine der wenigen Verbandsgemeinden im Land und im Westerwaldkreis trotz Investitionen von rund 150 Mio. € schuldenfrei zu sein. Die enge Partnerschaft mit den Ortsgemeinden und eine nachhaltige und vorausschauende Finanzpolitik seien der Garant für die Erfolge der vergangenen Jahre gewesen, so Jürgen Schmidt in seiner Rede, ebenso die enormen Hilfen der SPD- Landesregierung in Mainz: Ca. 60 Mio. Euro flossen direkt und indirekt in wichtige kommunale Infrastrukturmaßnahmen!“
Er hob besonders seine Bemühungen für das Schulzentrum Bad Marienberg und seinen Kampf gegen alle Widerständer bei CDU und Kreisverwaltung zur Errichtung eines Gymnasiums in Bad Marienberg hervor. „Die sprunghaft gestiegenen Übergangszahlen zum Gymnasium nach der Eröffnung in unserer Heimatstadt belegen, was ich schon immer gesagt habe: Unsere Kinder sind nicht dümmer als die in Montabaur, ihnen wurde es nur unendlich schwer bis unmöglich gemacht, das Abitur zu erwerben.“
Zu den weiteren Schwerpunkten seiner sozialdemokratisch geprägten Politik zählte der Bürgermeister die Bemühungen um den Straßenbau, die in den Ost- und Westumgehungen der Stadt Bad Marienberg, dem Ausbau der B 414 und der Anbindung der Westumgehung und der Ortsgemeinde Unnau mit ihrem Gewerbegebiet Unnau/Korb an die Nistertalstraße derzeit aktuell vorangetrieben werden.
Ebenso zeigte sich Schmidt mit der Entwicklung der Kulturpolitik und der Jugendarbeit seiner Verwaltung und des Verbandsgemeinderates sehr zufrieden. Das Jugendtaxi sei eine Erfolgsstory, die es so kein zweites Mal im Westerwald gibt. Es ist viel getan worden, aber es bleibt weiterhin viel zu tun. Daher dankte der Bürgermeister „seiner“ SPD- Fraktion im Verbandsgemeinderat, bekräftigte, dass er die gute Arbeit mit der Fraktion und ihrem Sprecher Hans- Alfred Graics fortführen wolle und dankte unter großem und lang anhaltendem Beifall vor allem dem Altvorsitzenden der Fraktion, dem ehemaligen Bürgermeister Neunkhausens, Gustav- Adolf Lichtenthäler. Er habe seit Einrichtung der Verbandsgemeinde im Jahr 1972 maßgeblich an der „Erfolgsgeschichte VG- Bad Marienberg“ mitgewirkt.