Anfrage der SPD-Abgeordneten Bätzing-Lichtenthäler ergibt:
Planfeststellung für B54-Umgehung erfolgt voraussichtlich Ende 2017
Schon lange ist die Verkehrs- und Lärmbelästigung durch die Bundesstraße 54, die mitten durch den Ortskern ihrer Stadt führt, eines der wichtigsten Themen für die „Renneröder“. Die Anlieger der B54 und auch die übrigen Bürgerinnen und Bürger, die mit der hohen Verkehrslast und der daraus folgenden Lärmbelästigung zu kämpfen haben, können langsam anfangen aufzuatmen: Die lang erwartete Ortsumgehung, für die sich viele Menschen vor Ort über Jahre hinweg eingesetzt haben, kommt noch in diesem Jahrzehnt.
Eine Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler beim zuständigen Landesbetrieb Mobilität in Diez ergab nun, dass das entsprechende Planfeststellungsverfahren voraussichtlich bis Ende des Jahres 2017 abgeschlossen werden könne. „Sollte gegen den Plan anschließend keine Klage erhoben werden, kann zum Jahr 2019, spätestens 2020 mit dem Bau der Ortsumgehung begonnen werden“, so Bätzing-Lichtenthäler. Die Landespolitikerin macht in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung von Ortsumgehungen aufmerksam. Das Problem der hohen Verkehrslast und den daraus entstehenden, auch gesundheitsschädigenden Folgen des Lärms und der Abgase ist ihr auch aus vielen anderen Gemeinden ihres Wahlkreises bekannt: „Lebenswerte Kommunen zeichnen sich natürlich auch durch eine gute Verkehrsanbindung aus. Da aber immer mehr Autos und Schwerlastverkehr auf den Straßen unterwegs sind, müssen wir wechselseitig dafür Sorge tragen, dass Gemeinden, die an einer Hauptverkehrsader liegen, dadurch nicht an Lebensqualität verlieren.“ Eine Ortsumgehung auch in anderen Gemeinden ihres Wahlkreises – so etwa in Alsdorf – wäre deshalb mehr als begrüßenswert.
Die Abgeordnete dankt allen Akteuren vor Ort – aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft –, die sich für den Bau der Ortsumgehung stark gemacht haben. „Nun drücke ich den Rennerodern die Daumen, dass die Planfeststellung problemlos abgeschlossen und der Bau schnellstmöglich begonnen werden kann“, erklärt Bätzing-Lichtenthäler abschließend.